Palladio Partners erreicht 10 Milliarden AUM

Palladio Partners verwaltet jetzt 10,1 Milliarden Euro. Das gab die auf Private Markets spezialisierte Investmentboutique auf ihrem diesjährigen Investorentag bekannt. Das Kapital, das unter institutionellen Investoren eingesammelt wurde, investiert Palladio Partners in die Assetklassen Infrastruktur, Private Equity und Private Debt – global und auch zu einem bedeutenden Teil über Direktinvestments in Deutschland.

Mehr als 80 institutionelle Investoren fanden sich gestern und heute beim alljährlichen Investorentag von Palladio Partners in Frankfurt ein. Im Fokus standen konkrete Investmentthemen wie der Ausbau digitaler Infrastruktur ebenso wie ein umfassender Blick auf geostrategische Herausforderungen und wirtschaftliche Trends.

Verstärkung und Wachstum nach Schicksalsschlag im vergangenen Jahr
Bernd Kreuter, Managing Partner von Palladio Partners, eröffnete die Veranstaltung. „Das zurückliegende Jahr war auf persönlicher Ebene kein leichtes; der plötzliche Tod unseres Mitgründers Mike Rieder im Oktober hat unser Team sehr getroffen“, sagte Kreuter. „Er wäre sicherlich stolz zu sehen, wie wir sein Erbe weitertragen und wie sich unser Unternehmen entwickelt. Wir haben eine neue Geschäftsleitung berufen, unser Team um erfahrene Persönlichkeiten verstärkt und wir haben unsere Büroflächen vergrößert. Das verwaltete Vermögen konnten wir seit Anfang 2024 um mehr als 1 Milliarde Euro steigern und haben jetzt die 10-Milliarden-Grenze überschritten.“

Investoreninteresse an Infrastruktur hoch
Seine Geschäftsleitungskollegen Dennis Schnutenhaus und Markus Polarczek gaben einen Überblick über die Entwicklungen des Marktes und der von Palladio Partners verwalteten Fonds und Portfolios, ordneten die Einflüsse externer Faktoren auf Investitionen ein und stellten Neuerungen des Unternehmens vor. 
„Wir beobachten derzeit eine langsame Wiederbelebung beim Fundraising – das betrifft insbesondere auch den Bereich Infrastruktur. Gleichzeitig beobachten wir eine wachsende Dynamik in Europa, getragen von zunehmendem Optimismus institutioneller Investoren hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas insgesamt. Das Kapital wird für die Transformation der Infrastruktur dringend benötigt“, erklärte Dennis Schnutenhaus. „Trotz der immensen Größe des verabschiedeten Sondervermögens der Bundesregierung wird privates Kapital weiterhin eine entscheidende Rolle spielen. Geopolitische Ereignisse verdeutlichen, wie wichtig die Stärkung der eigenen Infrastruktur ist – insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche Resilienz und Versorgungssicherheit.  “

Transparenz über alle Private-Markets-Investments mit dem Private Markets Cockpit
Markus Polarczek stellte eine Neuerung vor: „Schon seit Jahren erlaubt uns unsere proprietäre Datenbank Panda, unseren Kunden umfassende Analysen und ein großes Maß an Transparenz zu bieten. Jetzt haben wir mit unserem neuen Private Markets Cockpit quasi einen kompakten Panda für unsere Kunden entwickelt. Das Tool bietet ihnen zu ihren Private-Markets-Investitionen jederzeit Transparenz in drei Dimensionen: über verschiedene Zeiträume, auf die verschiedenen Ebenen ihres Portfolios sowie hinsichtlich quantitativer und qualitativer Kennzahlen.“